Die „WIFSTa“ ist eine Datenerhebung über Wohnimmobilienfinanzierungen und dient der Identifizierung und Überwachung von Gefahren für die Finanzstabilität. Die Deutsche Bundesbank hat am 29. September 2021 die finale Richtlinie zur Datenerhebung über Wohnimmobilienfinanzierungen (WIFSTa) publiziert. Die Meldekategorie M1, M2, M3 und M4 wurde je nach Anzahl der Neugeschäfte im Vorjahr bestimmt. Daraus leitet sich auch ab, ob die Bank vierteljährlich (erstmals per 31.03.2023), jährlich (erstmals per 30.12.2023) oder gar nicht meldepflichtig ist.

​

Vor der ersten Meldeabgabe besteht jedoch noch zwingender Handlungsbedarf seitens der Bank: Plausibilieren der Neugeschäfte, Identifizierung von Korrekturbedarf, Durchführung von Korrekturen, Neuberechnung und die abschließende Prüfung der Meldung sowie ggf. die Beseitigung von Validierungsfehlern. Mit der Sicherstellung der entsprechenden Datenqualität sollte kurzfristig begonnen werden. Neben diesen To-Dos ist es natürlich auch wichtig, die Mitarbeiter von Markt und Marktfolge entsprechend für die Thematik der korrekten Verschlüsselung der Darlehen zu sensibilisieren und diese Sachverhalte in die Prozesse Ihres Hauses zu übernehmen.